Silvia Appel „Naschbalkon für Faule“

Ratgeber / Gräfe & Unzer 2018 / kartoniert / 128 Seiten / 16,99 €

Der Frühling kommt mit riesengroßen Schritten und was gibt es Besseres, als es sich auf dem Balkon so schön und so gemütlich wie möglich zu machen? Silvia Appel hält in ihrem reich bebilderten Ratgeber viele wunderbare, einfach und schnell umzusetzende Tipps bereit, um schon bald frische Radieschen, duftende Erdbeeren oder knackige Blattsalate direkt von Ihrem Balkon ernten zu können. Außerdem gibt es viele Rezepte, aus denen sich die reiche Ernte schnell in ein leckeres Gericht verwandeln lässt.

So machen Sie Ihren Balkon mit Spaß und minimalem Aufwand zu einer echten Oase!

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Steffen Jacobsen „Hybris“

Heyne Verlag 2018 / Broschur / 384 Seiten / 15,00 €
empfohlen von Gabi Klinski

Steffen Jacobsen ist in Dänemark bereits seit vielen Jahren als Krimi-Autor bekannt und sehr erfolgreich. Den Durchbruch schaffte er mit seiner Reihe um die Kommissarin Lene Jensen und den Personenschützer, ehemals auch Ermittler bei der Polizei, Michael Sander. „Hybris“ ist der vierte Band in der Reihe. Es geht um Gen-Manipulation, den Wert von Leben, um Liebe und Größenwahn. Der Thriller beginnt mit der Suche nach dem Sohn eines Milliardärs, dessen Drogenabhängigkeit sein Verhängnis ist. Und mit einer Frauenleiche, aufgefunden am Strand, von der niemand weiß, wer sie ist. Ermittler Michael Sander arbeitet im Auftrag des Vaters, Sanders Frau Lene, Kommissarin bei der dänischen Polizei, übernimmt die Ermittlungen im Fall der ermordeten Frau. Schon bald gerät jener Milliardär in ihr Visier, dessen toten Sohn Sander aufgespürt hat. Eine spannende atemlose Jagd beginnt, temporeich erzählt mit flotten Dialogen, authentischen Protagonisten und einem beklemmenden Thema: überzeugend und klasse gemacht!

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Wolfram Fleischhauer „Das Meer“

Droemer Verlag 2018 / Geb. / 448 Seiten / 19,95 €

Die junge Biologin Teresa verschwindet spurlos auf hoher See von einem spanischen Fangschiff, auf dem sie als Fischereibeobachterin eingesetzt war. Ihre Freundin, die desillusionierte Öko-Aktivistin Ragna greift zu radikalen Methoden, um endlich die Zerstörung der Meere zu stoppen. Doch welche Chance haben beide gegen politische Skrupellosigkeit und die hochmodern ausgerüstete, weltweit agierende Fischereimafia? Als Ragnas Vater, ein schillernder Schweizer Lobbyist, Wind von den Aktivitäten seiner Tochter bekommt, die auch seine eigenen Geschäftsinteressen berühren, muss er handeln. Hat er etwas mit Teresas Verschwinden zu tun?

Wolfram Fleischhauer entwirft ein erschreckend realistisches Katastrophenszenario. Er schafft spannende, komplexe Charaktere, erzählt von den Grenzen unseres Handels und der Sehnsucht nach einem neuen Umgang mit der Natur.

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TOTENHAGEN

Jazzkonzert. Donnerstag, 29. November 2018

Ein beeindruckendes Jazzkonzert erlebten die Zuschauer zum Jahresabschluss unserer Veranstaltungsreihe.

Jazzsängerin Laura Totenhagen war zum ersten Mal mit dem Quartett TOTENHAGEN zu Gast in der Buchhandlung. Sie spielten Eigenkompositionen der Bandleaderin: lyrische Vertonungen von Werken zeitgenössischer DichterInnen wie Shu Ting, Yehuda Amichai oder Mahmud Darwisch.

TOTENHAGEN stand 2017 in der Vorauswahl für den Neuen Deutschen Jazzpreis und brachte im Mai 2017 das vielversprechende Debüt-Album „Foliage“ heraus. Ihr Auftritt auf dem Jazzfest Bonn 2017, wurde vom Publikum und der Fachpresse begeistert aufgenommen.

Sandra Roth „Lotta Schultüte“ – Mit dem Rollstuhl ins Klassenzimmer

Sandra Roth im Gespräch. Dienstag, 30.10.2018

Sandra Roth (Foto © Anké Hunscha)

“ … ein wunderschöner beschwingter Abend“. Im Gespräch mit der Literatur-Redakteurin Imke Wallefeld stellte Sandra Roth ihr neues Buch vor und mischt sich ein in eine aufgeheizte Debatte. Was fehlt noch zu einer erfolgreichen schulischen Inklusion? Ein Buch, das kritisch hinterfragt, und dennoch Mut macht, den Schritt in eine inklusivere Gesellschaft zu wagen.

Lotta, sechs Jahre alt, kann nicht laufen, sehen oder sprechen. Sie kann hören, verstehen – und auch ohne greifen zu können, hat sie ihre Familie fest im Griff. Was ist eine gute Schule für ein Kind wie Lotta? Nach ihrem Bestseller „Lotta Wundertüte“ erzählt Sandra Roth in „Lotta Schultüte“ erneut berührend und humorvoll von dem Leben mit ihrer schwer mehrfach behinderten Tochter.

Sandra Roth, geboren 1977, studierte Politikwissenschaften und Medienberatung in Bonn, Berlin und den USA. Nach ihrem Diplom absolvierte sie die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und arbeitet als freie Autorin, u.a. für DIE ZEIT. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Köln.

Imke Wallefeld ist Literatur-Redakteurin und regelmäßig im Hörfunk mit Beiträgen, insbesondere über Literatur, präsent.