Die schönsten Märchen der Gebrüder Grimm Gerstenberg Verlag 2021 / Geb. / 400 Seiten / 34 € / Ab 4 Jahre Eine Empfehlung von Gabriele Klinski
Die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Julie Völk führt uns in die Märchenwelt der Gebrüder Grimm, wir durchstreifen wundersame Wälder und einzigartige Berglandschaften, sie zeigt uns verzauberte Gärten und prächtige Paläste. Dieses bibliophile Schmuckkästchen versammelt eine Auswahl der beliebtesten Grimmschen Märchen, aber auch solcher, die mit großer Freude entdeckt werden wollen. Kleine und Große werden gleichermaßen Freude an den fantasiesprühenden Illustrationen von Julie Völk haben.
Vom Überwintern der Tiere Insel Verlag 2021 / geb. / 32 Seiten / 16,95 € / Ab 5 Jahre Eine Empfehlung von Gabriele Klinski
Draußen bei Oma Sylvie gibt es viel zu entdecken, egal zu welcher Jahreszeit. Im Laufe der Monate verändert sich alles, nach und nach. Nun überdeckt eine dichte Schneeschicht die Wiese vor ihrer Haustür, von vielen Tieren ist nichts mehr zu sehen. Wer weiß, wohin sie verschwunden sind? Oma Sylvie weiß es, wo sie sich versteckt haben. Im Boden eingegraben oder warm eingekuschelt in kleinen Höhlen warten sie auf die ersten Sonnenstrahlen, bis die Frühlingswärme sie weckt. Eine Geschichte über den Zauber der Natur und ein spannendes Sachbuch über die vielfältigen Techniken, die Tiere entwickelt haben, um den Winter zu überstehen.
Peter Hammer Verlag 2021 / PP / 24 Seiten / 14,90 € / Ab 2 Jahre Eine Empfehlung von Gabriele Klinski
Ein herrliches Bílderbuch für die Kleinsten und für alle, die ihren Kindern gerne vorlesen! Turbulent geht es her auf dem Sofa. „Kommt, wir lesen ein Buch!“ ruft das Kind und schon kommen alle angelaufen: Zebra, Katze, Kind, Hamster, Löwe. Schön nacheinander, so dass jeder und jede seinen Auftritt erhält: Die Katze braucht ein Kissen, dem Löwen ist es zu eng, der Fisch will in die Mitte. Hier ist eine Menge los, bis endlich alle ihren Platz gefunden haben. Auf dem Sofa und im Leben? Jetzt kann es losgehen …
Die kanadische Stadt Toronto ist Ort des Geschehens aller vier Geschichten, die Kenneth Bonert in seinem Erzählband „Toronto“ zusammengetragen hat. … weiterlesen
Seit sieben Generationen bewirtschaftet die Familie Leeb im niedersächsischen Dorf Klein Ilsede bei Peine ihren Bauernhof. Immer darauf bedacht … weiterlesen
Lotte Laserstein (1898-1993), Malerin/Künstlerin, wurde in den vergangenen Jahren durch Ausstellungen in Berlin, Frankfurt und Hamburg wiederentdeckt. … weiterlesen
Kindler Verlag 2021 / geb. / 365 Seiten / 22 € Eine Empfehlung von Gabriele Klinski
Lotte Laserstein (1898-1993), Malerin/Künstlerin, wurde in den vergangenen Jahren durch Ausstellungen in Berlin, Frankfurt und Hamburg wiederentdeckt. Ihr zentrales Thema war die Bildnismalerei, sie gilt heute als bedeutende Künstlerin der Weimarer Republik. Ihre Frauenbildnisse verkörperten die neue, selbstbewusste Frau, als eine der ersten hatte sie sich den Zugang zur Berliner Akademie erkämpft. Lotte Laserstein war Jüdin und durfte nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten weder ausstellen noch unterrichten. Sie emigrierte nach Schweden und konnte nie wieder an ihren Erfolg anknüpfen.
Anne Stern erzählt in dieser Romanbiographie abwechselnd aus der Perspektive von Lotte und ihrem Lieblingsmodell, ihrer Freundin Traute Rose. Sorgfältig recherchiert, so dokumentiert sie ein literarisches Denkmal zwei besonderer Frauen, stellvertretend für die Künstlerinnen in den 20er- und 30er-Jahren, die belächelt und immer kämpfen mussten für ihre Anerkennung.
Klett-Cotta 2021 / geb. / 345 Seiten / 22 € Eine Empfehlung von Detlef Gertkamp
Seit sieben Generationen bewirtschaftet die Familie Leeb im niedersächsischen Dorf Klein Ilsede bei Peine ihren Bauernhof. Immer darauf bedacht, das Familienerbe zu bewahren. Dann kommt es zur Katastrophe.
Henning Ahrens erzählt die Geschichte der Familie ausführlich und historisch genau, beginnend im Jahr 1755, endend im Jahr 1962. Die collageartigen Texte und Zeitsprünge zeichnen feine Bilder der einzelnen Charaktere und Epochen. Dadurch entsteht ein sehr realistisches Bild der Verteilung von Macht in der bäuerlichen Gesellschaft.
Anfänglich irritierte mich die sachliche und zurückgenommene Sprache. Aber schon nach den ersten Seiten hat es mich gepackt. Um 4:55 war das Ende der Erzählung erreicht. Schade. Unbedingt empfehlenswert.